Wir schreiben das Jahr 2020 – das Jahr im Zeichen des Corona-Virus. Schutzmaßnahmen verbieten mehr oder weniger direkte Kontakte und in Folge auch
gemeinsame Sporteinheiten. Damit verbunden ist auch der Ausfall nahezu aller Wettkämpfe.

Sport lebt aber auch vom Vergleich der Leistungsfähigkeit. Wettkämpfe strukturieren bei vielen von uns das Trainingsjahr. All dies ist dieses Jahr nicht möglich. Zum Glück bieten die Vernetzung und die Virtualisierung viele Möglichkeiten trotzdem etwas „zusammen“ zu machen. Plattformen wie Strava erlauben es die Aktivitäten der Mitsportler zu verfolgen und sich gegenseitig zu motivieren. Online-Meetings ermöglichen gemeinsame Athletikeinheiten.  Zwift versetzt Radfahrer in eine virtuelle Umgebung, in der gemeinsame Trainingsfahrten und Wettkämpfe möglich werden.

Warum also den Kopf in den Sand stecken? Die Viermärker Triathleten brechen aus der Corona- und Novemberdepression aus und machen eine interne Meisterschaft. Olli hat die Initiative ergriffen und die Organisation übernommen. Wir starten mit einem ersten „Fun“-Wettbewerb um das Format zu üben und wollen das es regelmäßig wiederholen. Eigens dafür wurde ein Wanderpokal geschaffen.

Aber worum geht es eigentlich? Triathlon ist Schwimmen, Radfahren und Laufen. Die Schwimmbäder wurden passend zum Wettkampf geschlossen, so wurde aus dem Triathlon ein Duathlon: 5 km laufen, 30 km Rad fahren, 5 km laufen. Die einzelnen Einheiten können auch an verschiedenen Tagen innerhalb des Zeitraums vom 09.11.2020 bis zum 22.11.2020 absolviert werden. Gewertet wird in ausgelosten Zweierteams. Die Einheiten können draußen oder auch drinnen auf Laufband oder Rollentrainer absolviert werden.

Triathlon-virtuell
Für das Radfahren wurde ein eigener Zwift-Wettkampf veranstaltet. Das Bild zeigt einen Schnappschuss etwa nach der halben Strecke.

Wir sind auf die Ergebnisse und das Feedback gespannt um im nächsten Jahr wieder um den Wanderpokal zu kämpfen.

Text und Bild: Michael Hoenen