Die Viermärker bei Rad am Ring

Nach dem Debut im letzten Jahr, bei dem Niklas als Teamfahren und Leon im 24km-Jedermannrennen die einzigartige Atmosphäre von Rad am Ring erfahren konnten, waren die Viermärker in diesem Jahr mit einem 4er-Team (Teamname: #ballern, Fahrer: Niklas, Arne, Malte und Claus) und zwei Einzelstartern beim 25km-Jedermannrennen vertreten. Auch die Ergebnisse können sich sehen lassen. Das Team beendete das Rennen nach 27 Runden und 23:37:58 Stunden auf Platz 47 von 658 gestarteten Teams und wurden gleichzeitig 9. In der Kategorie „Männer“.

Tim wurde Fünfter Gesamt (108 Starter) und Zweiter seiner Altersklasse, Leon wurde Gesamt-Zwölfter und Erster seiner Altersklasse.

Wir freuen uns schon auf Rad am Ring im nächsten Jahr.

Über Rad am Ring

Rad am Ring ist ein Radsport-Event, das seit 2003 auf dem Nürburgring ausgetragen wird. Die Strecke führt sowohl durch die hochmoderne Formel-1-Arena als auch über die legendäre Nordschleife. Kernstück sind die 24-Stunden-Rennen auf dem verkehrsfreien, stellenweise beleuchteten Rennkurs und mit Teamquartieren in der Boxengasse. 2018 werden neben dem Ultra- und dem Langstrecken-Event bei Rad am Ring ein Lauf der Rad-Bundesliga, diverse Jedermann-Rennen, ein Zeitfahren, zum zweiten Mal ein Mountainbike-Marathon und Tourenfahrten ohne Zeitnahme angeboten. Die Jedermann-Rennen sind Teil des German Cycling Cup, Deutschlands größter Jedermann-Rennserie.

Rekord-Feld beim 24-Stunden-Rennen

Auch dieses Jahr bildete die 24-Stunden-Rennen das Herzstück von Rad am Ring. Die Fahrt über die legendäre Nürburgring-Nordschleife, solo oder im Team (2er, 4er, 8er), einen ganzen Tag und eine komplette Nacht lang, ist weltweit einzigartig. Bei keinem anderen Event weltweit verschmelzen hochtechnische Formel-1-Infrastruktur und pure Muskelkraft so geschmeidig wie bei dieser Disziplin. Dass das Konzept ankommt, zeigen die immer noch steigenden Teilnehmerzahlen. Die bisherige Bestmarke wird dieses Jahr um rund 200 Teilnehmer übertroffen werden. Die Veranstalter erwarten insgesamt deutlich über 5.000 Radsportler bei den beiden 24-Stunden-Rennen durch die Grüne Hölle und abseits des einzigartigen Nürburgring-Asphalts für Mountainbiker. Insgesamt nahmen über 8.000 Aktive vom 27. bis 29. Juli in verschiedenen Disziplinen und über unterschiedliche Distanzen teil.

Die Strecke bei Rad am Ring

Hier ein paar Eckdaten:

  • 26 Kilometer
  • 580 Höhenmeter
  • maximale Steigung 17%

Alles fängt harmlos und gleichzeitig beeindruckend an. Den Start auf einem Formel 1- Kurs erlebt man ja nicht alle Tage. Die Strecke misst 18 Meter in der Breite, kein Gedränge, keine Steigung. Der Rechtsknick in die Mercedes-Arena ist auch noch keine Herausforderung. Die Startrunde über die Kurzanbindung fordert beim Anstieg zur „NGK-Schikane“ ein bisschen. Nach dem Übergang auf die Nordschleife es geht mit wenigen Unterbrechungen bergab bis nach „Breidscheid“. Geschwindigkeiten bis nahe 100 km/h – auch von unserem Team – erstrampeln im Abschnitt „Fuchsröhre“ die ganz „Gierigen“, herrliche Ausblicke in die Eifellandschaft sind ein alternativer Reiz.

Ab „Breidscheid“ wird’s dann für rund vier Kilometer ernst. Über „Ex-Mühle“ und „Bergwerk“ geht’s in den Streckenabschnitt „Klostertal“, und der hat’s in sich. Ganz langsam hebt sich der Asphalt und suggeriert leichtes Spiel. Aber mit jedem Meter wächst die Steigung. Vom legendären „Karussell“ bis zur „Hohen Acht“ wird ein Spitzenwert von rund 17 Prozent erzielt. Spätestens hier wird jedem klar, dass die Nordschleife auch bei Radfahrern zu Recht respektvoll „Grüne Hölle“ genannt wird. „Wippermann“, „Eschbach“, „Brünnchen“, „Pflanzgarten“, das ist trotz kurvigem Auf und Ab wieder eher harmlos. Über „Schwalbenschwanz“ und „Galgenkopf“ führt der Kurs dann auf die lange Gerade namens „Döttinger Höhe“. An deren Ende trennt nur noch die Schikane „Hohenrain“ die Radler von der Start- & Zielgeraden des Grand-Prix-Kurses. Tribünen und Boxenanlage wachsen aus dem Boden. Über 4500 Teilnehmer haben am Streckenrand ihre teilweise luxuriösen Lager aufgeschlagen und schaffen eine einzigartige Atmosphäre. Und dahinter öffnet sich für eine weitere Runde das Tor zur „Grünen Hölle“.

Atmosphäre bei Rad am Ring

Eine der beeindrucktesten Erlebnisse bei Rad am Ring ist das Fahrerlager entlang des Grand-Prix-Kurses und in der Boxengasse. Die Zelte und Pavillons stehen direkt neben der Strecke, so dass die 24h-Fahrer sich direkt am Lager abwechseln können. Einige Starter kündigen ihren bevorstehenden Wechsel mit lautem Rufen an. In der Nacht sieht man nur die hellen Beleuchtungen auf sich zukommen. Die einzige Orientierung ist das Live-Tracking, das den Fahrer beim Start-/Ziel-Durchgang sofort im Internet meldet. So kann man die Fahrzeit bis zur Abwechslung gut abschätzen.

Auf für die Zuschauer wird einiges geboten. Naben einem Live-Programm auf der Bühne, incl. Konzert am Samstag-Abend informiert die Expo zu allen Themen rund ums Radfahren.

Quelle: Rad am Ring Pressemitteilung (https://www.radamring.de/de/presse-business/pressecenter)

Autor: Michael Hoenen