Triathlon – Schwimmen, Radfahren und Laufen und das direkt hintereinander – gilt als sehr junge Sportart. Auch wenn in den 20er-Jahren des letzten Jahrtausends bereits Mehrkämpfe dieser Art in Frankreich veranstaltet wurden, gelten die 70er-Jahre als Geburtszeit des Triathlons. Der erste Wettkampf mit dem Namen Triathlon wurde im September 1974 in Kalifornien ausgerichtet. Bekannt geworden ist Triathlon auch durch den „Ironman“, einem Wettkampf, der die drei härtesten Ausdauerwettbewerbe, die damals auf den Hawaii-Inseln ausgetragen wurden, kombinierte. Es waren der Schwimmwettbewerb „Waikiki Rough Water Swim“ (3,8 km), das „Around-Oahu-Radrennen“ über 180 km und der Honolulu-Marathon (42,195 km). Er fand erstmals im Jahr 1978 statt.

Heute werden Triathlon-Wettkämpfe über die verschiedensten Streckenlängen angeboten. Diese reichen von der Super-Sprint-Distanz (0,25/6,5/1,7 km) bis zur mehrfachen Distanz des ursprünglichen Ironmans. IRONMAN ist heute eine Marke, die Triathlon-Wettkämpfe unterschiedlicher Länge veranstaltet.

Die ersten Triathlon-Veranstaltungen in Deutschland fanden 1982 statt. Die Viermärker waren von Beginn an sehr erfolgreich mit dabei. Über die Jahre war die Anzahl der aktiven Triathleten im Verein geschrumpft. Neuen Wind gab es mit dem Eintritt von mehr als 60 aktiven Triathleten im Jahr 2015. Neben sehr erfolgreichen Teilnahmen an Einzelveranstaltungen bis hin zur Langdistanz (ehemals Ironman-Distanz), starten die Viermärker mit Teams in drei Ligen. Dieses Jahr gehen die Frauen in der höchsten Liga in NRW, der NRW-Liga, an den Start. Die Männer starten in der Regionalliga, der zweithöchsten NRW-Liga und in der Landesliga. Durch die Liga-Teams wird aus der Einzelsportart Triathlon ein Team-Sport. Das Einzelergebnis tritt vor dem Teamergebnis in den Hintergrund. Der folgende Beitrag aus der 25-Jahre-Festschrift gibt einen Einblick in die Geschichte.

Einleitung: Michael Hoenen (Fachwart Triathlon)
Quelle: Laufen im Zeichen des Zapfens – 25 Jahre Viermärker Waldlaufgemeinschaft e. V.