Von vielen wird der Zertifikatslauf als DER Viermärker Lauf schlechthin angesehen, als das Aushängeschild gewissermaßen. Heutzutage wird die Strecke in vier verschiedenen Varianten gelaufen. Die Königsdisziplin ist natürlich nach wie vor der originale Zertifikationslauf über 17 Km (genau genommen sind es ein paar hundert Meter weniger), eine landschaftlich sehr reizvolle, aber auch anspruchsvolle Strecke, die unter 100 Min. gelaufen werden muss, um das Zertifikat zu erwerben. Von den Viermärkern wird die Originalstrecke zärtlich Das Große Zärti bzw. Zerti genannt. Sein kleines Geschwisterkind, das Kleine Zerti, bescheidet sich mit knapp 13 Km. Dann gibt es weitere Abkürzungsmöglichkeiten. Bei der 10-Km-Runde spricht der Name Cappuccino-Runde für sich – obwohl auch bei dieser Variante am Anfang erst „Die Eiche “ bezwungen werden will und am Ende das „Kleine Biest“ als kurzer, knackiger Anstieg auf die Läufer und Läuferinnen lauert. Eine weniger bekannte vierte Möglichkeit, die Strecke zu variieren, ist die „Tussi-Runde“.
Was nun der frühere deutsche „Marathon-Papst“ Manfred Steffny, das „Große Zerti“ und die Eisprinzessin miteinander zu tun haben, klärt der folgende Beitrag aus der Viermärker Historie. Außerdem erfahren Interessantes über die Viermärker Beteiligung an den ersten 49 %-Wanderungen/-Läufen, die man durchaus als Vorläufer der beliebten Laufserie Rund um Dortmund bezeichnen kann.
Einleitung: Roland Bischof
Quelle: Laufen im Zeichen des Zapfens – 25 Jahre Viermärker Waldlaufgemeinschaft e. V.