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Laufberichte 2017

Eibsee-Herbstlauf am 29.10.2017

Bereits im Vorfeld unserer diesj??hrigen Herbstferien, die wir im Allg??u verlebten, war ich auf den Eibsee-Herbstlauf von Grainau aus zum unterhalb der Zugspitze gelegenen Eibsee hinauf aufmerksam geworden. Die Streckenl??nge von 12,2 KM mit einer H??hendifferenz von 370 Metern schien mir gut machbar.

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Nach einer sch??nen sonnigen Urlaubswoche wurde ausgerechnet f??r den Veranstaltungstag Orkantief ???Herwart??? angek??ndigt, so dass bei mir schon Zweifel aufkamen, ob der Lauf durchgef??hrt w??rde. Da es auf der Veranstalterhomepage keine entsprechenden Hinweise gab, machte ich mich mit der ganzen Familie am Sonntagmorgen bei heftigem Regen Richtung Grainau auf. Vor Ort angekommen, zeigte sich das Wetter l??ngst nicht so dramatisch wie prognostiziert. Allerdings regnete es durchgehend und das Zugspitzmassiv war wolkenverhangen und sollte sich den ganzen Tag nicht zeigen.


W??hrend ich mich anmeldete (Startgeb??hr: 15 ???) und umzog trudelten nach und nach weitere L??ufer ein. Die Kleidertaschen wurden per Kleintransporter zum Ziel am Eibsee transportiert. Um 10 Uhr wurden insgesamt 97 L??ufer und L??uferinnen auf den Weg geschickt. Vier Nordic-Walker waren zu dem Zeitpunkt schon unterwegs. Unter den Starterinnen befand sich auch die mehrfache Weltmeisterin im Biathlon Laura Dahlmeier, die die Frauenwertung in 53:27 gewann.

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Nach dem Start ging nach einem kurzen, flachen Abschnitt bergauf in den Wald ??ber wundersch??ne Trails. Ich versuchte ein gleichm????iges Tempo zu laufen, was mir aber nicht durchg??ngig gelang. Nach rund einer halben Stunde Laufzeit, konnte ich an einer steileren Stelle nur noch gehen. Die Oberschenkel ???brannten??? einfach zu sehr. Tr??stlich war, dass die L??ufer, die ich vor oder hinter mir sehen konnte, es auch nicht anders machten. So ging es mit wechselnd steilen Steigungen und einzelnen Gehpassagen bis zum Erreichen des Eibsees weiter. Ab dort kann man den Lauf dann richtig genie??en. Bei der nur leicht welligen Umrundung des idyllisch gelegenen Sees konnte ich dann wieder meinen Rhythmus finden und sogar noch einige L??ufer ??berholen. Im Ziel begr????te Veranstalter Wolfgang Pl??mpe jeden L??ufer pers??nlich. Mit meiner Zeit von 1:07,33 war ich trotz der Gehpassagen sehr zufrieden. Die Zeit reichte in der M50 aber nur zu Platz 10 (von 13). Insgesamt wurde ich 53. (von 97). Der Sieger war bereits nach gut 49 Minuten im Ziel.

In toller Atmosph??re fand die Siegerehrung im eigens daf??r reservierten Eibsee-Pavillon statt. Der Veranstalter f??hrt dort im Beisein nahezu aller Teilnehmer und deren Angeh??rigen eine Verlosung von hochwertigen Preisen, zumeist Marken-Laufbekleidung durch. Jeder Teilnehmer gewinnt dabei mindestens einen Preis. Das Ganze wird mit einer sehr unterhaltsamen Moderation versehen.


Fazit: ein toller Berglauf in wundersch??ner Natur, der bestens organisiert war. Hinzu kam die stimmungsvolle Siegerehrung. Sogar der Regen endete am Nachmittag, so dass der Eibsee nochmals spazierend umrundet werden konnte.?????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????? Dirk G??rrissen

Citylauf Dortmund am 10.09.2017

Auch der 33. City-Lauf war wieder ein sch??nes Vierm??rker Gemeinschaftserlebnis. Etliche Siege und gute Platzierungen in allen Altersklassen wurden erzielt. Petra Hillebrand wurde sogar Stadtmeisterin und Regina Wolff-Ebel Vize-Meisterin in der jeweiligen Altersklasse.

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Alle weiteren Platzierungen sind bei den Wettkampfergebnissen zu finden.

Einrichtung des Vierm??rker Treffpunktes und der Kindergartengruppe St. Clemens
Einrichtung des Vierm??rker Treffpunktes und der Kindergartengruppe St. Clemens

Unsere j??ngste Teilnehmerin Ella...
Unsere j??ngste Teilnehmerin Ella...
und unser ??ltester L??ufer Paul kurz vor dem Start
und unser ??ltester L??ufer Paul kurz vor dem Start

Die ehemaligen Aktiven Elisabeth und Helga w??nschen Paul viel Erfolg.
Die ehemaligen Aktiven Elisabeth und Helga w??nschen Paul viel Erfolg.
J??rgs 1. Wettkampf nach der Teilnahme am diesj??hrigen Laufeinsteigerkurs
J??rgs 1. Wettkampf nach der Teilnahme am diesj??hrigen Laufeinsteigerkurs

Andreas - genannt Andi - ist aus Frankfurt angereist, um uns zu unterst??tzen.
Andreas - genannt Andi - ist aus Frankfurt angereist, um uns zu unterst??tzen.
Vorbereitungen zum Start in der "Vierm??rker Umkleidekabine" zum Lauf in nostalgischer Vereinskleidung
Vorbereitungen zum Start in der "Vierm??rker Umkleidekabine" zum Lauf in nostalgischer Vereinskleidung

Steffi und Katja st??rken sich vor dem Lauf mit Schoko-Kuchen
Steffi und Katja st??rken sich vor dem Lauf mit Schoko-Kuchen
Klaus und Regina vor dem Start
Klaus und Regina vor dem Start

Eine Vierm??rker Gruppe beim Fachsimpeln
Eine Vierm??rker Gruppe beim Fachsimpeln

Davos: Swiss Alpine Marathon, K47, neue Strecke

Auf steinigen H??henpfaden durch das Alpenpanorama im Schweizer Kanton Graub??nden

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Nach all den Jahren von Davos, ab 2004, beim Swiss Alpine Lauf K78 war dieses Jahr eine andere Strecke angesagt.

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Da eine neue Strecke f??r 2017 angeboten wurde, der K 47, habe ich mit meinen Ostberliner Lauffreund Carsten beschlossen, einmal die neue Strecke K47 ,+/-1750 H??henmeter bei einen Zeitlimit von 10 Stunden ??ber zwei P??sse anzugehen.

Der wohl anspruchsvollste Marathon der Alpen.

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Samstag: 29 Juli 2017, Start 10.00 Uhr:

Sportzentrum bei super sch??nen Wetter, 22?? und auf den P??ssen 12??.

Da ich ja seit 1992, also bereits 25 Jahre, zum Kurort Davos fahre, bin ich dort schon heimisch, die Berge und T??ler sowie die Landschaft, Land und Leute sind ja kein Neuland mehr. Auch die Laufstrecke habe ich bereits mehrfach durch Bergtouren oder Wanderungen erkundet.

Start des Laufes erfolgte durch den OK-Pr??sident Andrea Tuffi und 538 L??ufer/innen gingen auf die Strecke.

Gerade unter den au??ergew??hnlichen Bedingungen der Alpenregion zahlt sich ein vorsichtiger Beginn des Laufes doppelt aus.

Der Streckenverlauf begann von Stadion aus mit einer kleinen Dorfrunde durch Davos, danach ging es Richtung Davoser See entlang des Golfplatzes. Am Ende der Stra??e begann der Berg- und Crosslauf ??ber autonome Abschnitte im hochalpinen Gel??nde. Von Km 5 bis 10 auf einem Schotterweg. Bei Boden( Dischmatal) Km 8 kam die erste Verpflegungsstelle. Es gab Stilles Wasser, IsoTee und Bananen wurden gereicht.

Weiter ging es Richtung D??rrboden und zu meiner Freude, wie aus heiterem Himmel, sah ich auf einmal ein bekanntes Gesicht von Lauftreff der ???Vierm??rker Dortmund???, Annette Bovensmann mit Begleitung. Sie w??nschten uns noch einen guten Lauf in den Bergen.

Jetzt begann der Berglauf auf Pfaden mit Steinen, Wurzeln und Ger??ll. Bei Km 14,

VP2, D??rrboden, schaute ich das erste mal auf meine Uhr, um zu sehen wie ich im Zeitlimit liege. Streckenschluss war nach der Plantabelle um 13:40 Uhr. Also 3:40 Std. Meine Laufuhr zeigte 2:32 Std. an. Super, diese Zeit war genau wie vorher geplant, in den Bergen wei?? man ja nie ob das Wetter mitspielt. Es ging weiter zum Scalettapass durch das Dischma-Tal ohne Sonnenschutz, und da ich meine M??tze im Hotel vergessen hatte, musste mein Halstuch aushelfen, was ich bei jeder Wasserstelle nass machte. Meine Beine waren heute sehr gut. Jetzt kam bei D??rrboden der Anstieg zum Scalettapass. Der Pfad war sehr ausgetreten mit vielen kleinen Steinen. Aufmerksamkeit auf dem Pfad war angesagt, jedoch war von Vorteil, dass auf der Strecke keine Schneefelder waren.

Den Scalettapass erreichte ich nach 4:50 Std. Jetzt ging es ins Tal steil bergab zum VP3, Alp Funtauna, Km 22, hier wurden zus??tzlich Riegel verteilt. ??ber Wiesen und einem Wanderweg f??hrte dieser Streckenteil zum Einstieg in den Sertigpass. Nun folgte der 6 Km lange Aufstieg auf einem steilen Bergpfad ??ber viele Ger??llfelder. Es waren jedoch keine Schneefelder zu ??berqueren, was das Gehen sehr vereinfachte. Kurz vor dem VP4, Km 27,5, stand wie jedes Jahr der Doktor. Ohne sein Freigabe war kein Weiterlaufen m??glich. Dort war auch ein gro??es Zelt aufgebaut, um die L??ufer/innen zu behandeln. Weiter gab es die M??glichkeit f??r eine Massage von Mitarbeitern der Firma Perskindol. Da ich bei allen L??ufen in Davos immer diese Massage mit ca. 15min eingeplant habe, ist sie Pflicht geworden. Durch das Massieren wird eine Entspannung des Bewegungsapparates erreicht. Ab hier gibt es Coca-Cola Classic und an jeder weiteren Verpflegungsstelle bis zum Ziel. Ab jetzt habe ich nur noch drei Becher Cola bei der Verpflegung genommen. Weiter ging es zum h??chsten Punkt der Strecke. Die Zeitmessung erfolgte am ??bergang zum Abstieg am h??chsten Punkt der Strecke. Nach 5:09:08 Std. Zeitmessung, Tageszeit 15:09 Uhr erreicht ich den Sertigpass, Km28.

Dieses Jahr waren auf der ganzen Strecke, auch beim Abstieg von Sertig, keine Schneefelder vorhanden. Auch regnen sollte es bis ins Ziel nicht mehr. Die Temperatur im Hochgebiet der Berge war mit 12?? sehr angenehm und es ging ein sehr leichter Wind. Bis Km 30 war dann der Abstieg ??ber steinige Pfade angesagt. Vorsicht war geboten, um St??rze zu vermeiden. Auch einige Wegstellen standen unter Wasser. Nach Km30 ging es auf dem Wanderweg und durch Wiesen weiter nach Sertig-D??rfli.

Die Zeitmessung Sertig-D??rfli, Km 35, VP5, erreichte ich um 16:20 Uhr, bei einer Laufzeit von 6:19:21 Std. Die letzte Durchgangszeit (Streckenschluss) war auf 18:40 Uhr festgelegt.

Da ich mehr als gut in der Zeit, das Wetter super und ein Zelt von Perskindol aufgebaut war, beschloss ich, hier noch eine Pause einzulegen. Ich fragte im Zelt nach ob eine Massage m??glich ist. Ein Mitarbeiter holte einen Stuhl von der Zeitnahme. Jetzt wurden die Muskeln, der Hals und R??ckenbereich noch einmal ca.10 min behandelt. So eine Massage ist eine Wohltat f??r K??rper und Seele. Ich bedankte mich f??r die gute Massage. Er w??nschte noch einen guten Lauf. Danach ging das Laufen durch die Wiesen nach Clavadel, Km 43, VP6, vor dem Ziel wie von allein.

Auf den letzten Kilometern auf dem Waldweg oberhalb von Davos, ca. zwei Kilometer vor dem Ziel, konnte man schon den Lautsprecher vom Zielgel??nde h??ren. Ich schaute noch mal auf meine Laufuhr und stellte fest, wenn ich die letzten Kilometer um die 7min/km laufe, komme ich noch unter acht Stunden ins Ziel. Ich legte den Km46 in 6:12 min zur??ck und erreicht das 7:56:44 Std.

Im Ziel wurde wie immer das Erdinger Weizenbier und die Medaille ??berreicht.

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Dieser 13. Davos-Lauf war mit Abstand der sch??nste:

Keine fr??he Startzeit. Noch gutes Fr??hst??cken im Hotel. Super Wetter, Sonne sowie eine gute Laufstrecke, sehr gute Verpflegung und Betreuung mit zus??tzlicher Massage ohne jeden Stress.

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Ausblick 2018: Auf ein ???neues??? im n??chsten Jahr, dann mit Dieter zusammen. Die Strecke lasse ich noch offen.

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Gr??ezi, wie man in der Schweiz sagt,

Heinz Gollner

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24h-Lauf am 30.06.2017 im Stadion Rote Erde

Am Freitagabend um 19 Uhr versammelten sich, man h??re und staune, 69 Vierm??rkerin-nen und Vierm??rker, um am traditionellen 24h-Lauf im Stadion Rote Erde teilzunehmen.

Es wurden insgesamt 1111 Runden gelaufen und gewalkt.

Damit konnte die Vierm??rker Waldlauf Gemeinschaft eine gute Summe, die vom Verein noch aufgerundet wurde,?? zur Spendenaktion beisteuern.

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Fotos: Hans-J??rgen Wietasch


Friedenslauf 2017 - Feiertag in Kirchlinde

F??r viele L??ufer (nicht nur) aus Dortmund ist es zur guten Tradition geworden, den Pfingstmontag beim Friedenslauf in Kirchlinde zu verbringen ??? wie immer liebevoll betreut von den vielen Helfern des TSV Kirchlinde. F??r mich pers??nlich war es die erste Teilnahme dort und nach langer Verletzungspause der erste Wettkampf im Jahr 2017. Doch was zun??chst nur als kleines Trostpflaster f??r entgangene Laufevents (Venlo!) gedacht war, entpuppte sich dann doch ??berraschend als sch??nes Erlebnis. Einen nicht unerheblichen Anteil daran hatten Stefanie Stumpf und J??rg Huskotte, die f??r uns Vierm??rker L??ufer und Unterst??tzer im Anschluss eine nette kleine After- Run-Party mit Grillw??rstchen, Bier, mitgebrachten Snacks und Candy Bar (Katja) organisierten.

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Immerhin 19 Vierm??rker versammelten sich am Start der landschaftlich sch??nen Wettkampfstrecke. Bis auf Dirk G??rissen, der den Halbmarathon in hervorragenden 1:41 beendete und anschlie??end seine beiden S??hne beim Sch??lerlauf anfeuerte, und Caroline Rippert (2. in ihrer AK beim 5 Km-Lauf) begaben sich alle bei herrlichem Fr??hsommerwetter auf die 10-Km-Distanz.

Das Rennen

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Mit dem Startschuss wurde f??r alle die Zeitnahme in Gang gesetzt. Da es in Kirchlinde am Start keine Zeitmatte gibt, galt es auf der Bergabstrecke zu Beginn erst einmal, im Gedr??nge den eigenen Platz zu finden und in den Rhythmus zu kommen. Nachdem die ersten Engp??sse ??berwunden waren, machten mir die (nat??rlich scherzhaft gemeinten) Ola-Rufe meiner Vierm??rker Laufkameradinnen klar, dass ich mich etwas von der kleinen Gruppe abgesetzt hatte. Kurz darauf beschloss auch Michaela, die Allianz zu beenden und zu mir aufzuschlie??en.

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Immerhin bis kurz hinter der Kilometermarkierung 7 haben wir dann in sch??ner Eintracht ein gleichm????iges Tempo heruntergespult, das wohl letztendlich der Grundstein daf??r war, dass wir am Ende beide eine neue Wettkampfbestzeit erzielen konnten. Nach mehrfacher Ermunterung von Michaela beschloss ich dann doch, in der Schlussphase noch einmal richtig Gas zu geben und mich abzusetzen. Das bedeutete in der Endabrechnung f??r uns beide die ???Holzmedaille??? f??r den undankbaren 4. Platz in unserer AK ??? viel Pech vor allem f??r Michaela, da ihre Zeit (als beachtliche 14. der Gesamtwertung) in jeder anderen AK zum Treppchen gereicht h??tte, selbst in der Hauptklasse ??? nur eben nicht in ihrer Altersklasse. Auch wenn es knapp nicht f??r das Siegerpodest gereicht hat, waren wir trotzdem mehr als zufrieden mit unserem Lauf.

Tolle Erfolge

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Zufrieden sein konnten aber auch die anderen Vierm??rker. F??r die herausragende sportliche Leistung (neben Dirks tollem Halbmarathon) sorgte einmal mehr Claus Wieczorek, der in exzellenten 41:13 nicht nur Gesamtsiebter wurde, sondern auch die Konkurrenz vom LT Bittermark in der Altersklasse um 5 Sekunden niederringen und damit den Sieg einfahren konnte. Tochter Pauline wollte da nicht zur??ckstehen und sicherte sich gleichfalls den ersten Platz in der U20-Kategorie.

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Hinzu kamen beachtliche Podiumsplatzierungen f??r Donald Sapsford und Gisela Wencker, die sich in ihrer AK nur Altmeisterin Rita Nowottny-Hupka geschlagen geben musste sowie ??berraschend und erfreulicherweise f??r Heike Sauerl??nder und Katja K??hne. Alle Ergebnisse in ??bersichtlicher Form finden sich wie immer >>>hier.

Foto: TSV Kirchlinde
Foto: TSV Kirchlinde

Doch bei allen sportlichen Erfolgen wurde der Tag erst so richtig abgerundet durch das gem??tliche Beisammensein bei herrlichem Grillwetter in Stefanies idyllischem Garten - Danke daf??r!???????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????? Paul Bischof

Harzquerung 2017

Ein Landschaftslauf auf den Waldwegen von Wernigerode nach Nordhausen

Auch 2017, am letzten Wochenende im April, stand meine 4. Querung des Harzes von Nord nach S??d, fest im Plan. Den Harz mag ich sowieso, und einen langen Lauf vor Davos wollte ich ja auch noch machen.

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Dieses Jahr habe ich mir keine Unterkunft gesucht, sondern bin die ca.320 Km mit dem Auto gefahren. Also war die Nacht bereits um um 3 Uhr vorbei und eine Fahrzeit von ca. 3:30 Stunden stand an. Um 7:30 Uhr erreicht ich den Parkplatz am Organisationsb??ro. Die Ausgabe der Startnummer sowie die Buskarte f??r die R??ckfahrt von Nordhausen und den Gep??ckanh??nger f??r die Sachen zum Duschen, Wechselkleidung und der Wertsachen war in der Turnhalle. Im LKW vor der Halle konnte man die Sachen abgeben. Hier wurde schon die Tradition des Laufes sichtbar, keine L??ufermesse, keine Chips f??r die Zeitnahme, keine Sponsoren-Reklame, keine Wundmittel-Verkaufsst??nde, kein ???Volksfest??? drum herum. Statt dessen alles angenehm famili??r. Kein Schlange an der Startnummernausgabe, hier und da handgeschriebene Infozettel, alles ging flott und unkompliziert. Ich bemerkte auch hier bereits den ???Ultrageist???, von dem ich schon oft geschrieben hatte. Die Masse der L??uferinnen und L??ufer war gesetzten Alters, viele kannten sich von fr??heren Abenteuern und freuten sich ??ber das Wiedersehen. Auch ich traf den einen oder anderen Bekannten.

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Der Tag versprach feinstes Laufwetter! K??hl, Sonne und frischer Wind, bei diesen Bedingungen startete der Lauf. ??ber 600 Berg- und kilometerhungrige Leute machten sich auf die 51 Kilometer, und weitere auf die 25-Km-Wegstrecke. Keine Ansprache, keine La-Ola, n??, es knallte einfach und los ging es. Zielvorgabe war, dieses Jahr unter 7 Stunden zu bleiben.

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Der Berg kippt!

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Das war das Motto der ganzen Strecke!!! Wenn dieser Ausruf zu h??ren war, war das Ende eines steilen Anstieges in Sicht. Mit dem Ergebnis, dass es fortan einige Kilometer ebenso steil bergab ging und der Ahnung, dass der Berg bald wieder in die andere Richtung kippen w??rde. Steile Pfade, Wurzeln, Schlamml??cher, schmierige Br??cken, auch mal ein Bahndamm, das waren die T??cken des Tages, mit denen zu k??mpfen war. Ich verliebte mich schon nach wenigen Kilometer in diese Strecke, da sie sehr viel Abwechslung pur und immer wieder Ausblick in die herrliche Landschaft gibt. Dabei hammerhart im Profil und aufgrund der Beschaffenheit mit dem Anspruch an h??chste Konzentration auch nach vielen Stunden des Laufens. Die Harzquerung hat alle Elemente drin, die man auch in Davos braucht! Nur Davos ist noch eine Nummer gr????er wegen der H??henlage auf 1650 m ??.M. sowie die L??nge der Strecke des K78 mit Keschh??tte 2632m ??.M. bei Km 52,9 sowie Pass??berquerung zum Sertig 2739 m ??.M. bei Km 58 anschlie??end sind noch 7 Km bergab ??ber Schneefelder, Steinfelder und in hochalpinem Gel??nde zur??ckzulegen.

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Ich habe mich nur immer wieder gefragt, woher die Erfinder dieser Strecken wussten, dass alle diese Pfade irgendwann ins Ziel f??hren w??rden! Eigentlich unglaublich.

Ich arbeitete mich also Kilometer f??r Kilometer voran und war guter Dinge, unter 7 Stunden ins Ziel zu kommen. Auch nahm ich mir Zeit an den toll best??ckten Verpflegungsstellen. Man muss sich nur vorher informieren, wo diese sind. Hier gibt es kein festes Raster wie bei einem Stra??enlauf, sondern die Verpflegungsstellen sind dort, wo man sie am besten aufbauen konnte, meist in kleinen D??rfchen. Allerdings eben im Abstand von 10-12 Kilometern. Da sollte man wenigsten die Trinkflasche f??r zwischendurch dabei haben, sonst wird es eng. Ab Km 35 wird es noch einmal k??rperlich und mental sehr schwer, bis man bei Km 39 den Poppenberg als h??chsten Punkt der Strecke erreicht hat. Jetzt geht es bis Neustadt. Km 43: letzter Verpflegungspunkt und nur noch bergab.

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Am Verpflegungspunkt gab es alle Getr??nke wie Cola, Wasser usw., Obst und Brot waren auch reichlich vorhanden. An der letzten Getr??nkestelle in R??digdorf wurde ich von einer jungen Frau angesprochen, die zum ersten Mal bei der Harzquerung war, ob sie noch unter 7 Stunden das Ziel erreichen kann.

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Ich schaute auf meine Uhr, und da ich die Strecke ja kannte, sagte ich, dass wir unter 7 ankommen werden. Wir liefen dann gemeinsam die Kilometer bis zum Ziel. Die Zielgerade im Albert-Kuntz-Stadion konnten wird in aller Breite nutzen, da wir allein waren.

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Super Tag: ???Ziel erreicht???

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Nach dem Duschen und dem Umziehen wurde noch eine gute Erbsensuppe sowie ein Schwarzbier genossen und der Weg zum Bus angetreten. Die Busfahrt ist immer wieder noch etwas Besonderes, da diese zur??ck ??ber die Bundesstra??en B81, nach Benneckenstein (Ziel 25 Km) B242, K??nigsh??tte, Elbingerode B244, zum Parkplatz Ziel B6, Wernigerode f??hrt.

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Die R??ckfahrt nach Dortmund mit dem Auto endete diesmal ohne jeden Stau, um 20:45 Uhr war ich wieder zu Hause.

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Auch in diesem Jahr war es wieder ein super Landschaftslauf, den ich nach 51 Km in 6:48:34 Stunden bei sch??nem guten Wetter beendete.

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Mit Sportlichen Gru??

Heinz Gollner

Hermannslauf 2017

Vier gegen Hermann

Ich hatte mich ??? jetzt schon zum vierten Mal ??? f??r den Hermannslauf angemeldet, und dachte, dass ich diesmal wieder mit Leuten aus anderen Vereinen fahren w??rde.

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H??chst erfreulicherweise haben aber Michaela und Thorsten ebenfalls das schmale Zeitfenster (diesmal ganze 11 Stunden) genutzt, um sich anzumelden. Nat??rlich war klar, dass wir zusammen fahren wollten.

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Eine Woche vor dem Lauf sprachen die beiden beim Zertifikatslauf dar??ber, und irgendetwas setzte sich dabei in Akke fest ??? sie wollte auch mitlaufen. Dank Ebay-Kleinanzeigen gelang es ihr dann am Montag, auch noch einen der begehrten Startpl??tze zu ergattern. Ganz sch??n mutig ??? bisher war die Halbmarathondistanz ihre l??ngste Strecke gewesen. Aber den Mutigen geh??rt ja bekanntlich die Welt. Normalerweise h??tte ich Bedenken gehabt, mit jemanden ohne Erfahrung auf den l??ngeren Strecken dahin zu fahren, aber Niederl??nder solle ja genau so stur wie Westfalen sein ??? und das ist das worauf es ankommt.

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Netterweise fuhr Thorsten uns am Sonntagmorgen ??ber die endlich mal leere A2 nach Bielefeld. Wir parkten auf dem bew??hrten Platz am Real ??? zwar ein Kilometer zur Nummernausgabe zu laufen, aber ohne Stau und ohne Stress. Die Startnummernvergabe war wie immer professionell und problemlos, und genau so war das Ummelden f??r Akke, die sich noch ein passendes Shirt sicherte.

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Dann stellten wir uns an den Bussen an, die die L??ufer an den 30km entfernten Startplatz am Hermannsdenkmal bringen. Zwar verfuhr sich unser Bus ein wenig, aber es blieb immer noch genug Zeit, um am Start entspannt rumzulungern.

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Dann ging es um 11:00 endlich los ??? die schnelle Gruppe startete, dann die zweite Gruppe danach. Ungeduldig warteten wir, bis wir gegen 11:20 auch endlich die Startlinie passierten.

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??ber die Strecke habe ich ja schon 2014 etwas geschrieben (ist im Archiv nachzulesen) ??? es ist kaum ein Kilometer wie der davor. Leider hatten wir uns voller Bescheidenheit ziemlich weit hinten angestellt, und daher mussten wir zu Anfang ein paarmal warten, bis sich die L??ufermassen auf einen schmalen Weg eingef??delt haben ??? der erste Kilometer hatte daher 8 Minuten gebraucht. Au??erdem haben wir etliche Leute ??berholt. Auf den Waldwegen, die vier bis f??nf L??ufern nebeneinander Platz bieten, ist das immer ein kleiner Spurt, um vorne wieder einzuscheren. Das haben wir etliche Male gemacht. Thorsten und Michaela haben wir in der Menge bald aus dem Blick verloren.

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Wie immer waren viele Leute an der Strecke um Bekannte und Unbekannte anzufeuern. 31 Kilometer sind ganz sch??n lang, insbesondere, wenn es immer wieder zwischendurch aufw??rts geht. Die erste H??lfte bis Oerlinghausen haben wir dann aber gut hinter uns gebracht. An diesem Tag ist in dem Ort so viel los wie wahrscheinlich im ganzen Jahr sonst nicht, und einige gastronomische Betriebe machten auf ihre Angebote dadurch aufmerksam, dass der Duft von Gebratenem nach drau??en wehte.

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Das motivierte uns offensichtlich, denn auf den restlichen 13 Kilometern waren wir schneller als auf dem ersten St??ck. Auf dieser zweiten H??lfte hat man dreimal Treppen, die man hochgehen muss, weil es relativ schmal und dadurch voll ist. Tapfer spulten wir die Strecke runter, die bei jedem Kilometer angebrachten Entfernungsangaben liefen durch die Zwanzigerzahlen immer weiter hoch. Dann kam endlich, endlich die letzte kleine Steigung, und dann ging es die letzten anderthalb endlos erscheinenden Kilometer geradeaus ??ber die ???Promenade??? ins Ziel.

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Hier haben wir schnell Michaela und Thorsten wiedergetroffen, die schon ein paar Minuten vor uns da waren. Thorsten hatte bei km 26,5 Bekanntschaft mit einem Stein gemacht, der pl??tzlich aus der Erde hervorguckte und ihn zu Fall brachte und Hose und Haut zerst??rte. Sehr eigenartig ??? letztes Jahr hatte wahrscheinlich derselbe Stein mich erwischt. Ich denke, er mag einfach keine Dortmunder L??ufer leiden. Thorsten lie?? sich davon aber nicht beeindrucken, sondern legte kurz vor dem Ziel noch einen kleinen Spurt hin, um dann festzustellen, dass man im dem Trubel nach dem Einlauf das Rote Kreuz nicht findet. Naja, ging auch so.

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Nach einer kleinen Pause holten wir unsere am Start abgegebenen Beutel ab und gingen gem??chlich zur??ck zum Auto, wo es Siegersekt und einen kleinen wohlverdienten Imbiss gab.

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Dann ging mit der Heimfahrt ein sch??ner Tag mit optimalem Laufwetter zu Ende.

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Ich hoffe sehr, dass euch dieser Bericht denken l??sst, dass ihr das doch auch mal mitmachen k??nntet. Ich f??nde es jedenfalls sch??n, wenn wir beim n??chsten Mal eine noch gr????ere Gruppe w??ren. Anmeldung ist immer am ersten Sonntag im Jahr ab Mitternacht ??? man bleibt besser wach. Letztes Jahr war der Lauf um 3:55 Uhr ausgebucht.?????????????????????????????????????????????????????????????????????????????? Peter Furlan

Peter Furlan, Michaela Rippert, Akke Gehrke und Thorsten Rippert (v.l.)

Die verdiente St??rkung nach dem Lauf


Venloop 2017 - Grenzenlose Sportbegeisterung

Manche erfuhren es w??hrend ihres Sommerurlaubs ??ber eine WhatsApp-Gruppe der Vierm??rker. Andere, Halbmarathon die w??hrend ihrer L??ufe immer noch genug Luft f??r ein Schw??tzchen haben und dabei gerne neue Ziele ins Auge fassen, hatten beschlossen es zu versuchen: einen Startplatz f??r den in Venlo zu ergattern. Die Anmeldung war ab 1.8.16 ge??ffnet und wer zu lange ??berlegte, hatte das Nachsehen. Bereits am 2.8. abends war die Anmeldung geschlossen und alle 9750 Halbmarathon Startpl??tze vergeben. Um die Atmosph??re in Venlo dennoch zu erleben, entschieden sich einige dann f??r den 10 km Lauf. Ab Januar 2017 wurde sich dann gezielt mit einem Plan f??r den Start am 26.3. vorbereitet. Dienstags Laufgruppe, donnerstags Tempotraining , samstags nach Wahl und sonntags lange und langsame L??ufe. Zum Gl??ck spielte das Wetter mit und nur einmal fiel das Training aufgrund von Sturm aus.

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Bei der 12. Auflage des Venloop in der Stadt an der Maas mit 100.000 Einwohnern gingen in vier Tagen ??ber 21.000 Menschen in unterschiedlichen Disziplinen an den Start. ??ber ein Drittel der Teilnehmer kam hierbei aus Deutschland. Durch eine hervorragende Kooperation mit den L??ufer/innen vom LT Wischlingen und LT Bittermark konnten zwei Busse organisiert werden. Der erste Bus setzte die L??ufer/innen ca. 2 km vom Veranstaltungsort entfernt ab. Von hier aus fuhren regelm????ig Shuttlebusse oder die Strecke konnte auch gut zu Fu?? zur??ckgelegt werden. Nachdem der Startschuss um 12:00 Uhr f??r den zweitgr????ten Teilnehmermagneten (mit ??ber 5.700 Finishern) gefallen war, schob sich der L??uferstrom zuerst ??ber die Haupteinkaufsstra??en direkt durch die Innenstadt. Die Zuschauer standen in F??nferreihen dicht gedr??ngt und quer durch alle Altersgruppen wurden niederl??ndische F??hnchen geschwungen. ??ber die gesamte Strecke hatten die Einwohner von Venlo ihre H??user und Balkone bunt geschm??ckt und es gab nicht einen Meter, auf dem man nicht von begeisterten Zuschauern, Livemusik oder laut dr??hnender Musik aus zahlreichen Lautsprechern angefeuert wurde. J??rg Huskotte erreichte das Ziel nach 44:59, Henrik Mielsch in 55:08, Beate Mielsch brauchte 55:24, Katrin Lichterfeld 58:20, Uwe Brandt 1:01:28, Silke Rosenstengel ben??tigte 1:02:24, Heike Kemming 1:07:00 und Stefanie Stumpf 1:20:29. Wer h??tte gedacht, dass diese Stimmung f??r die Hauptattraktion des Tages mit fast 7.500 Finishern noch gesteigert werden konnte.

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Der Bus mit den Halbmarathon-L??ufern kam gegen 12:30 Uhr in Venlo an, so dass noch gen??gend Zeit bis zum Start um 14.00 Uhr war. Die Stimmung beim Start begleitet von Musik, Sambat??nzerinnen und einem tollen Publikum, lie?? erahnen, was uns an Begeisterung seitens des Publikums w??hrend fast der gesamten Strecke erwartet. Es war eine ph??nomenale Volksfeststimmung entlang der gesamten Strecken. Ganz Venlo war auf den Beinen und feuerte die L??ufer gegeistert an. Die meisten von uns gingen den Lauf erstmal langsam an, da wir durch das Wintertraining doch etwas Respekt vor dem sonnigen und warmen Wetter hatten. Aber es lief sehr gut. Die letzten km vor dem Ziel in Venlos Innenstadt wurden wir praktisch durch die begeisterten Menschenmassen ins Ziel gejubelt. Michael Mowe in 1:40:48, Petra Schneider bei ihrem ersten Halbmarathon in tollen 1:54:10, Michaela Rippert 1:55:05, Heike Sauerl??nder 1:56:30, Akke Gehrke 1:56:42 vor ihrem Mann Uli Gehrke 1:56:50, gefolgt von Thorsten Rippert 1:58:48, Dirk Ruttke 1:59:53 sowie Peter Furlan 2:05:59 und Katja K??hne 2:14:51. Im Ziel wurde jeder Finisher von netten Herren in Frack und Zylinder mit Medaille und Gl??ckw??nschen empfangen.

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Danach sammelten wir uns und gingen gemeinsam die kurze Strecke zur??ck zum Bus, wo bereits die 10 km-L??ufer/innen angefangen hatten, gemeinsam mit den L??ufer/innen von LT Wischlingen und LT Bittermark, die die Busfahrt hervorragend organisiert haben, das tolle mitgebrachte B??fett aufzubauen. Gegen 18.00 Uhr fuhren die Busse mit m??den aber gl??cklichen L??ufern wieder Richtung Dortmund. Es war ein sehr sch??ner Tag mit einem tollen Lauf, der gerne wiederholt werden kann. Die Anmeldung f??r Venloop 2018 ist ab 1.8.17 freigeschaltet.

Katrin Lichterfeld und Michaela Rippert