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Einsteiger-Laufgruppe 2016

Einsteigerkurs der Viermärker Waldlauf Gemeinschaft

 

Nach zehn Wochen schafften am 07.06.2016  

42 Laufnovizen die Stunde

 

Das Anstrengendste war für die meisten, sich anfangs aufzuraffen. Als dieser Schritt geschafft war, stand dem Laufspaß nichts mehr im Wege.

42 Läuferinnen und Läufer absolvierten erfolgreich im Rombergpark den Einsteigerlaufkurs der Viermärker Waldlauf Gemeinschaft und waren anschließend unwahrscheinlich glücklich.

Als Anerkennung erhielten die Laufnovizen bei ihrer Abschlusseinheit jeweils eine Urkunde und einen Zapfen, der das bekannte Symbol der Dortmunder Laufgemeinschaft bildet.

 

Diese Auszeichnungen hatten sich die sichtlich zufriedenen Absolventen, die aufgrund des starken Regens bis auf die Haut durchnässt waren, redlich verdient, denn es gelang ihnen, innerhalb von zweieinhalb Monaten problemlos 60 Minuten am Stück zu joggen. Angefangen hatten alle mit einer Minute Laufen und einer Minute Gehen. Dabei wurde innerhalb einer einstündigen Trainingseinheit die Fortbewegungsart 25-mal gewechselt.

Im Vordergrund des Einsteigerlaufkurses standen der Spaß an der Bewegung und für viele das Gefühl, es geschafft zu haben, sich wieder einmal sportlich zu betätigen. Da wirkt das Lauftraining in einer Gruppe oft kleine Wunder, denn, wer alleine läuft, teilt sich oft das Tempo falsch ein, so dass der Laufspaß schnell ein Ende hat.

 

Bernd Albert, der bereits zum zwölften Mal den Einsteigerkurs leitete, zog nach zehn Wochen mit insgesamt 30 Laufeinheiten ein äußerst positives Fazit: „Mir hat in diesem Jahr die Betreuung wieder sehr viel Freude bereitet, denn wir hatten eine recht kompakte Gruppe, in der kaum Ausfälle zu beklagen waren. Wir haben unsere Pläne wie vorgesehen durchziehen können.“ Bernd Albert kümmerte sich zusammen mit Margot Jessat und Sigrid Meyer fürsorglich um die Laufnovizen. Für ihn war es das letzte Mal, dass er die Laufeinsteigergruppe begleitete. „Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist. Ich werde in Zukunft eine Halbmarathon-Gruppe übernehmen,“ kündigte Bernd Albert an.

Nach zehn Wochen schafften 42 Laufanfänger die Stunde.
Nach zehn Wochen schafften 42 Laufanfänger die Stunde.
Beate Heydenbluth und Johannes Blume wollen sich auch in Zukunft weiter die Laufschuhe schnüren.
Beate Heydenbluth und Johannes Blume wollen sich auch in Zukunft weiter die Laufschuhe schnüren.

Alle Laufeinsteiger haben sich fest vorgenommen, in Zukunft weiterzulaufen. So wie die 49-jährige Beate Heydenbluth, die unwahrscheinlich glücklich war, dass sie eine Stunde ohne eine Gehpause durchlaufen konnte. „Selbst, als ich deutlich jünger war, habe ich das nicht geschafft. Nun habe ich das mit der richtigen Anleitung und der richtigen Betreuung gepackt. Wenn einer von uns mal zurückblieb, ist er sanft angeschoben worden, ohne dabei gestresst zu werden. Das war die perfekte Motivation,“ lobte Beate Heydenbluth das ehrenamtliche Engagement von Bernd Albert, Margot Jessat und Sigrid Meyer.

 

Hochtrabende Pläne hat Beate Heydenbluth, die inzwischen auch Viermärkerin ist, nicht: „Ich laufe nur für die Gesundheit und möchte jetzt erst einmal versuchen, die eine Stunde zu halten. Wenn ich das weiter schaffe, bin ich hochzufrieden,“ erklärte die bestens aufgelegte Laufnovizin, die zuvor schon einmal sportliche Erfahrungen beim Fußball, bei der Rhythmischen Sportgymnastik und beim Karate sammelte.

 

Sportlich vorbelastet war auch Johannes Blume, der 2002 und 2003 schon einmal an den Marathonläufen in Hamburg und Berlin teilnahm. Danach machte er viel Walking und Nordic Walking und fuhr viel Rad. Seine Frau animierte ihn, in diesem Jahr wieder mit dem Laufen zu beginnen.

Der 65-Jährige, der schon seit Jahren Mitglied bei der Viermärker Waldlauf Gemeinschaft ist, war früher Leiter des Grünflächenamtes der Stadt Dortmund und setzte sich in dieser Funktion zusammen mit der Ehrenvorsitzenden der Viermärker Waldlauf Gemeinschaft, Elisabeth Barnd, für die Ausschilderung der Lauftreffstrecken ein.

„Unser Betreuer-Team mit Bernd Albert, Margot Jessat und Sigrid Meyer war hervorragend. Die Drei haben uns den Spaß am Laufen wieder vermittelt,“ freute sich Johannes Blume, der sich zusammen mit seiner Frau nun wieder öfter die Laufschuhe schnüren möchte.

 

Als Dank für die optimale Betreuung leisteten die Kursteilnehmer freiwillig eine Spende. Dieses Geld geht zusammen mit den Silvesterlauf-Einahmen wie in den Vorjahren wieder an den Kinderschutzbund Dortmund.

Die Gruppe der Laufeinsteiger nach bestandenem Ausdauertest.
Die Gruppe der Laufeinsteiger nach bestandenem Ausdauertest.

Für sich und für andere etwas Gutes tun - dieser Leitgedanke zählt zur Philosophie der Viermärker Waldlauf Gemeinschaft. Die Laufanfänger wollen daher am 1. Juli am 24-Stundenlauf im Dortmunder Stadion Rote Erde, bei dem es ebenfalls um einen guten Zweck geht, starten.

Peter Middel